Antworten unseres Baubetreuers vom 07.11.2011

Wie bereits beschrieben, hatten wir gestern Abend ein Beratungsgespräch mit unserem Baubetreuer Herrn Brandhorst – abzuarbeiten war unsere lange Fragenliste.

Hier die zusammengefassten Ergebnisse:

  1. Bestandsaufnahme / Beweissicherung

    1. Wir werden Zusammen mit unserem Bauberater eine Bestandsaufnahme (Beweissicherung) der Grenzbebauung des Nachbargrundstücks vornehmen.
      Dazu müssen wir noch mit dem Nachbarn in Kontakt treten und dann einen gemeinsamen Termin vereinbaren.
    2. Die Beweissicherung wird auch der Bauwesen-Versicherung – die wir noch suchen müssen – angegeben.
  2. Terminplanung/Aufpassen

    1. Dem Prüfstatiker müssen wir frühzeitig Bescheid geben bevor die Kellerdecke vergossen wird, damit er die Abnahme des Stahls durchführen kann. Wichtig ist seine Unterschrift, dass da alles OK ist.
    2. Dem Vermesser müssen wir rechtzeitig benachrichtigen für die Erstellung des Schnurgerüsts, nachdem der Tierbauer die Baugrube ausgehoben hat.
    3. Die Planung der Abwasser- und Trinkwasserleitungen werden wir modifizieren, so dass es nur noch eine Durchführung durch die Kellerwand notwendig ist. Ziel sind möglichst kurze Wege für die Hausanschlussleitungen!
    4. Mit unserem GaLaBauer müssen wir uns über die Geländehöhen verständigen, damit die Lichtschächte für den Keller passend gewählt werden können.
      (Die möglichen Aufsatzkästen sollen wir vermeiden, u.a. weil diese beim Einbau unschön aussehen können.)
  3. Keller

    1. Für den Firmenkeller, in den später Akten und unsere internen Server sollen, empfiehlt uns Herr Brandhorst einen automatischen Kellertrockner (im Bereich von um die 800 €).
    2. Zusätzlich riet er uns, auf die beiden Fenster im Firmenkeller zu verzichten. Zum einen aus Einbruchschutzgründen und zum zweiten, weil Menschen ansonsten gerne »falsch« lüften und so z. B. im Sommer die Fenster öffnen. Dadurch strömt dann die warme Außenluft in den Keller und die darin enthaltene Feuchtigkeit kondensiert im kälteren Keller. Durch den Verzicht auf die beiden Fenster, wäre der Kellertrockner schon wieder fast drin. Dagegen steht, dass wir evtl. doch mal den Keller oder das Erdgeschoss vermieten möchten und dann könnte ich mir vorstellen, dass ein Keller ohne Fenster weniger attraktiv wäre. Hier müssen wir noch überlegen.
    3. Als Bodenbelag rät er uns zu einem Verbund-/Zementestrich mit Anstrich, damit es nicht so sehr staubt.
    4. Unsere Kellerbaufirma sollen wir noch mal fragen, ob Sie uns den Revisionsschacht liefern und hinsetzen können. Ansonsten halt den Tiefbauer.
  4. Bio-Solar-Haus

    1. Auf die von uns (mir) angefragten Schneefanghaken und Schneegitter werden wir wohl zunächst verzichten. Unser Baubegleiter zweifelt an der Notwendigkeit und Funktion in unser Region (Rheinland). Zusätzlich könnte der Kot von auf den Haken sitzenden Vögeln das Dach schneller schädigen. Die Empfehlung ist erst einmal schauen, wie sich Schnee auf dem Dach verhält und nur bei wirklichem bedarf nachrüsten.
    2. Bei dem Holzofen (Rosella Water Plus) fragen wir bei BSH nach, ob es für diesen für später einen nachrüstbaren Feinstaubfilter gibt, oder ob der Hersteller entsprechendes plant.
    3. Kleinere (20 cm) Holzscheite müssten wir über einen neuen Holzhändler in Niederpleis beziehen können, der das Holz wohl passend zusägt. Alternativ halt größer kaufen und zusätzlich eine Wippsäge und Holzspalter anschaffen. Beides zusammen läge allerdings bei gut über 1.200 €. Mal sehen, was wir da tun werden.
    4. Bei dem Außenputz hält Herr Brandhorst einen Anstrich für auf jeden Fall sinnvoll und notwendig. Hier müssen wir allerdings noch mal anfragen, was Fensterfaschen – allerdings nur als gemalte Farbfaschen – in Weiß kosten. Schön fänden wir das beide.
  5. Verschiedenes

    1. Bei den Regenwasserrohren empfahl er uns, dass wir uns die verschiedenen Möglichkeiten von Kunststoff über Metall/Guss genau ansehen sollten, da wohl insbesondere die Kunststoffrohre nicht sehr schön sind.
    2. Falls das mit der Statik/Prüfstatik des Hauses vor Kellerbeginn nicht klappen sollte, können wir wohl auch zunächst nur die Kellerstatik + Prüfstatik einreichen, um mit dem Bau des Kellers anfangen zu können.
    3. Die Angebote der Prüfstatiker sollen wir noch einmal hinterfragen. Grundsätzlich rät er dazu, dass diese pauschalisiert werden. Wir werden da also die Büros als nächstes mal anrufen.
    4. Bei der Gebäudeversicherung sieht er aufgrund der Zellulose-Dämmung in den Bio-Solar-Häusern keine nennenswerten Probleme. Es ist zwar ein Holz-Fertighaus, aber durch die Zellulose-Dämmung soll die Brandgefahr nicht besonders hoch sein. Hier sollen wir mal verschiedene Versicherungsmakler anfragen. Das wird dann ein eigenes Thema.

Insgesamt haben wir uns ca. 2 Stunden mit unserem Bauberater Herrn Brandhorst beraten. Außerdem werde ich wohl wirklich mal ein paar Ansichten unseres Hauses in Photoshop freistellen und maskieren, dass wir mit Farben entsprechend experimentieren können. Mal sehen, wann ich dafür Zeit finde.

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