Start Heizungssaison 2019

Heute am Sonntag, den 27.10.2019 (letztes Oktober-Wochenende) haben wir die Heizung wieder vom Sommer- auf den Winterbetrieb umgestellt. Ab jetzt »dürfen« die Heizungsaktoren wieder eine »Heizanforderung« stellen und damit die Heizungspumpe (LAING-Gruppe) einschalten.

Gestern haben wir 6 Schüttraummeter (SRM) Holz geliefert bekommen und gestapelt. Dank viel Hilfe aus unseren Familien waren wir mittags mit dem Thema durch und unsere beiden Holzregale sind wieder bis zur Oberkante voll. Mit der Menge müssten wir so bis in den Februar/März 2020 kommen. Natürlich je nach Temperaturen im Winter.

Was uns wieder auf das Thema bringt, dass wir den Stückholzofen loswerden und auf »etwas anderes« umsteigen möchten. Mittlerweile, sind wir mit unseren Überlegungen so weit, dass wir voraussichtlich alles ausschließen werden, bei dem lokal etwas verbrannt wird. Damit sind Pellets, Holzschnitzel, … und auch eine nachträglich nur aufwändig nachzurüstende Gasheizung raus. Wir haben in diesem Jahr unsere letzten Verbrenner (Hybriden: Prius 2 und Prius+) auf Stromer umgestellt. Insofern erscheint uns, das »Holzverbrennen« immer weniger eine gute Lösung für uns zu sein.

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10 Antworten zu Start Heizungssaison 2019

  1. Willi Abel sagt:

    Hallo Herr Pesch,

    da bin ich mal gespannt, was es dann wird. Wärmepumpe? Ist ja eigentlich dann wenn man sie braucht am ineffektivsten.

    Grüße

    Willi Abel

    • dom sagt:

      Das stimmt schon, allerdings ist die Stückholzheizung auch nicht wahnsinnig effektiv – insbesondere wenn man daraus kein Beschäftigungsprojekt machen will/kann. Wenn es kalt (unter 0 °C) wird, heizen wir den Puffer auf 65–70 °C hoch, damit wir »etwas Ruhe« gewinnen. Je nachdem wie kalt es ist, reicht es dann bis zum nächsten Tag so gegen 15 Uhr. Falls nicht, müssen wir morgens eine Ladung Holz verbrennen. Ich hätte den Puffer lieber in einem niedrigeren Temperaturbereich, was gut reichen würde, nur müsste dann auch mitten in der Nacht und tagsüber der Holzofen bestückt werden, wozu ich weder Lust noch Zeit habe.

  2. MatzeBu sagt:

    Vielen Dank für die vielen informatifen Einträge. Ich hab noch zu tun alles zu lesen 🙂
    Sie schreiben von den Sensoren im Haus und im Wintergarten (und Luftschicht weit entfernt vom Wintergarten). Ich wäre interessiert an verschiedenen Zahlen: Bei besonderer Kälte, bei Kälte und dann Schnee auf dem Dach (mir gehts nicht um die Solaranlage, sondern um Auswirkungen, dadurch das kein Licht mehr durchs Dach rein kommt (und es durch Schnee besser isoliert ist)) Leider konnte ich das aus den Zahlen vom Schnee im März nicht richtig entnehmen.
    Dazu wären die Zahlen vom Sommer interessant. Luftfeuchtigkeitswerte erfassen Sie nicht mit, oder?

    • dom sagt:

      Sorry für die späte Freischaltung. Wir haben im Zwischenraum ausschließlich Temperatursensoren. Das mit dem Schnee ist gar nicht mal so einfach, da es hier im Rheinland (zwischen Köln und Bonn) nicht unbedingt viel schneit. Zumindest in den letzten beiden Jahren. Ich weiß noch nicht, wann ich dazu komme die gewünschten Daten aufzubereiten – bei uns ist gerade sehr viel zu tun und ich komme kaum zu irgendetwas anderem.

  3. Uwe sagt:

    Hallo Familie Pesch,

    tolles Haus und toller Blog. Was ist aus der Heizung geworden, haben Sie nun eine Wärmepumpe ? Mit dem Holzofen mussten Sie im Winter täglich heizen, richtig ?

    Grüße
    Uwe

    • dom sagt:

      Wir haben noch keine Wärmepumpe und noch immer den Holzofen – leider hat das (noch) nicht die höchste Priorität.

      Im Winter mussten wir mindestens einmal täglich mit dem Holzofen heizen (ca. 15 bis 22 Uhr), wenn es kälter war in der Regel auch noch eine Ofenladung morgens.

  4. Patrick sagt:

    Als Tipp für die Wärmepumpe möchte ich den Begriff „Ringgrabenkollektor“ in die Runde werfen. Die Schläuche kann man gut in Eigenleistung verbuddeln. Das gute an der Erdwärme ist, dass man damit auch kühlen kann.

    Und hier hätte ich eine an Sie, Herr Pesch. Ich habe im Blog dazu leider nichts gefunden: wie sieht es mit den Temperaturen im Sommer aus? Kann mir vorstellen, dass auch trotz Verschattung der Wintergarten das Haus gut aufwärmt.

    Die Temperaturen im Sommer sind für mich mindestens so wichtig wie diejenigen im Winter. Dazu finde ich bei BSH leider noch wenig online.

    Viele Grüße,
    Patrick

    • Mattias Burghardt sagt:

      Mir sind nach langer Recherche die Informationen bezüglich Wärmeschutz auch bisher noch sehr mau. Erfahrungen dazu konnte ich bisher auch wenig finden bzw. Vergleiche zu Massivhäusern.

    • dom sagt:

      Sorry für die späte Freischaltung. Der Kommentar war mir leider »untergegangen«.

      Vielen Dank für den Tipp. Das werden wir uns auf jeden Fall anschauen. Da unser Parkplatz im vorderen Bereich auch noch nicht gepflastert ist, wäre da vermutlich auch noch etwa machbar.

      Zum Thema Temperaturen im Sommer: das Haus wärmt sich natürlich auch auf, wenn es außen »heiß« ist – aber definitiv nicht »dramatisch« und es bleibt deutlich/spürbar kühler, als die Außentemperatur.

      Sehr gut auszuhalten ist es, solange es in der Nacht und früh morgens noch kühler ist. Wir lüften dann das Haus durch, schließen dann die Fenster und verschatten mit den Rollladen/Jalousien. Damit bleiben die Innentemperaturen über den Tag einige Kelvin unter denen der Außentemperatur.

      Etwas »unangenehmer« wird es, wenn es mehrere Tage richtig heiß bleibt und es auch in der Nacht kaum abkühlt. Dann bleiben die Innentemperaturen auch unter den Außentemperaturen, aber in den Momenten haben wir uns schon eine aktive Kühlung gewünscht. Der Grund, warum wir auch über die Kühlung über die Deckenheizung nachdenken.

      Ich habe noch einen alten Kommentar herausgesucht (Juli 2015) zum Thema Temperatur: https://hausbau.blog.dpesch.de/2015/02/28/auswertung-5-tage-warmwasser-heizung-mit-dem-elektro-heizstab/#comment-1120

    • dom sagt:

      Als Ergänzung, ich habe heute einen Blogbeitrag zu den Temperaturen während unseres Sommerurlaubs erstellt: https://hausbau.blog.dpesch.de/2020/08/02/sommer-temperaturen-in-unserem-bio-solar-haus-2020/

      Ich hoffe, dass ich in 2-3 Wochen dann dazu kommen einen Vergleich zum bewohnten Zustand darzustellen.

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